Hans Weiss: Das Paradies meines Vaters

Hans Weiss präsentiert in einer Diashow Fotos aus seinem vor kurzem erschienenen Fotobuch „Das Paradies meines Vaters – Die Menschen von Hittisau“ (secretum hlb Verlag) und liest aus den dazu geschriebenen Geschichten.

„Das Paradies meines Vaters“ enthält rund 100 Fotografien seines Vaters Johann Weiss aus der Zeit zwischen 1930 und 1965, mit Beschreibungen und einführenden Texten von Hans Weiss. Auf 130 Seiten wird eine sehr persönliche, künstlerische, über das kleine Bregenzerwälder Dorf Hittisau hinausweisende Welt- und Menschensicht dargestellt, die inzwischen weitgehend verschwunden ist. Die Fotografien von Johann Weiss – einem einfachen Spenglermeister in Hittisau im Bregenzerwald – zeugen von einem außergewöhnlichen Gestaltungswillen und sehr kreativen Geist. Johann Weiss hat auch ein ausführliches Tagebuch geführt, das er mit einem abgewandelten Zitat des Schriftstellers Jean Paul eröffnete: „Die Fantasie ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.“ Die Aufzeichnungen von Johann Weiss während des 2. Weltkriegs an der Nordfront bei Murmansk hat Hans Weiss schon vor Jahren im Buch „Mein Vater, der Krieg und ich“ verarbeitet (2005 bei Kiepenheuer & Witsch erschienen- vergriffen).

Hans Weiss wurde 1950 in Hittisau im Bregenzerwald geboren, hat zeitweise in Innsbruck, London und New York gelebt und wohnt nun seit längerem in Wien. Er ist Buchautor, Journalist und Fotograf. Von seinen Büchern – hauptsächlich Sachbüchern wie Bittere Pillen, Schwarzbuch Markenfirmen, Korrupte Medizin, Schwarzbuch Landwirtschaft – wurden weltweit mehr als 5 Millionen Exemplare verkauft, mit Übersetzungen in 20 Sprachen. Seine Fotos wurden u.a. in New York, Venedig, Wien und im Salzburger „Museum der Moderne“ ausgestellt. Seit 2015 ist er Mitglied der „Soho Photo Gallery New York“.

Eintritt frei.
Keine Anmeldung notwendig.